Die Herstellung und die Nutzung von Fotos und Videos werfen eine Vielzahl praktischer Fragen auf. Dies gilt nicht nur bei Beteiligung von Mitarbeiter:innen. Welche Rechte bestehen an Fotos und Videos, woher erhalte ich diese, welche benötige ich für meine geplante Nutzung etwa im Event-, Marketing- oder Social- Mediabereich? Was ist mit der Übernahme für das interne Berichtswesen oder der Unternehmenskommunikation und Pressearbeit? Die Digitalisierung vereinfacht sehr vieles, aber ist all das zulässig und welche (Kosten-) Risiken geht das Kreditinstitut ein, falls es hier fehlerhaft handelt?

• Die Veranstaltung geht auf Ihre praktischen Fragestellungen ein und vermittelt die rechtlichen Regeln zum Bildnis- und Persönlichkeits-, zum Urheber-, Vertrags- und Lizenzrecht sowie den Schnittstellen zum Werbe- und Datenschutzrecht. Dabei werden aufichtsrechtliche und aktuelle Gerichtsurteile einbezogen bzw. zusammenfassend vorgestellt.
• Sie werden in der Lage sein, die zentralen Fragestellungen und Sachverhalte sachgerecht in der Sparkasse bearbeiten zu können.

• Einführung Grundlagen Foto- und Videorecht

• Herstellung und Einkauf von Fotos und Videos und den zugehörigen Rechten der Foto- / Videografen, von Bildnis- und Persönlichkeitsrechten Abgebildeter sowie der Rechte in Bezug auf abgebildete Gegenstände (Marke, Design, Urheberrecht der Architektur und sonstige (Design)

• Herstellung von Fotos/Videos und durch Mitarbeiter:innen und von Mitarbeiter:innen sowie Anforderungen für die Nutzung

• Nutzungen von Fotos (Printmedien, offline digitale Medien, online digitale Medien, Streaming-Bearbeitung, Hinzufügung von Text, Bildner, Kompositionen sowie weiterer schutzfähiger Inhalte wie Musik)

• Umgang im Zusammenhang mit Events und Veranstaltungen

• Fotos und Videos in Social Media

• Aktuelle Urteile von EuGH, BGH und Instanzgerichten sowie aktuelle Veröffentlichungen und Hilfestellungen der Datenschutzaufsicht

• Haftung und Verantwortung, Verfahrensfragen (Abmahnung, gerichtliche Verfahren) und etwaige Kosten (Verfahrenskosten, Schadensersatz und Lizenz)

• aktuelle Fallbeispiele - Anforderung an die Lichtbildkomposition für den Werkbegriff (hier: Influencerin stellt sich in einer Fotoserie besonders dar) - Tattoos auf den Fotos der Abgebildeten - Anfertigung von Fotos gegen den Willen des Abgebildeten (hier: Lehrer) - Grenzen bei der Herstellung von Fotos (von Event bis Beerdigung, in besonderen Lebenslagen, Drohnenfotos) - Anforderungen an eine rechtswirksame Einwilligung (zur kommerziellen Nutzung von Bildnissen, von Mitarbeitern, für Social Media) - heimliches Fotografieren - und seine möglichen Konsequenzen - Nutzung von Fotos für Mahnungen und Zahlungserinnerungen (Spannung zwischen Wettbewerbs- und Persönlichkeits- bzw. Datenschutzrecht)

Die Veranstaltung wird über webex umgesetzt. Bitte schalten Sie sich per Kamera zu.